Zahnarztpraxis Dr. Christiane Langrock - Periimplantitis 1

Periimplantitis

Was ist Periimplantitis?

Implantate werden immer beliebter, weil sie eine ästhetische Optik, einen festen Sitz und einen langen Halt versprechen. Aber wie bei natürlichen Zähnen auch lagern sich hier Speisereste, Bakterien und Speichelbestandteile an. Werden die Beläge nicht entfernt, entsteht zunächst eine periimplantäre Mukositis. Darunter verstehen wir Zahnärzte eine Entzündung der Schleimhaut über dem Implantat. Sie ist in etwa gleichzusetzen mit einer Gingivitis, der Zahnfleischentzündung. Die periimplantäre Mukositis können wir durch die gründliche Beseitigung der Beläge jedoch sehr gut behandeln, sodass sie in der Regel komplikationslos ausheilt. Nur wenn die Entzündung den Knochen angreift, kommt es zum Knochenabbau um das Implantat, was als Periimplantitis bezeichnet wird. Der verloren gegangene Knochen kann sich von allein nicht wieder regenerieren. Im schlimmsten Fall wird so viel Knochen abgebaut, dass es zur Lockerung und somit zum Verlust des Implantats kommt.

Folgeerkrankungen

Bevor wir ein Implantat setzen, untersuchen wir mit größter Sorgfalt den Zustand Ihres Zahnhalteapparats. Falls eine Sanierung angezeigt ist, führen wir sie im Vorfeld professionell durch. Nur so können wir von Anfang an eine Ausbreitung einer eventuell bestehenden Parodontitis auf ein geplantes Implantat weitgehend vermeiden. Das Risiko für eine Periimplantitis ist vor allem bei Patienten mit vorangegangener Parodontitis deutlich erhöht. Es ist daher besonders für Sie als Implantatträger wichtig, einmal jährlich zu uns in die Praxis nach Steinbach (Taunus) zur Kontrolluntersuchung zu kommen.

Sollte dennoch eine Periimplantitis bei Ihnen festgestellt werden, beraten wir Sie ausführlich über die Therapiemöglichkeiten. Hier ist Frau Dr. Langrock Ihre Ansprechpartnerin.